Biobanking im Koalitionsvertrag verankert

Mit der Annahme des Koalitionsvertrags durch alle künftigen Regierungsparteien bekommt das Biobanking in Deutschland eine neue politische Priorität: Erstmals ist im Regierungsprogramm die Einrichtung einer „Nationalen Biobank“ vorgesehen. Im Kapitel „2.4 Bildung, Forschung und Innovation“ heißt es: „Wir schaffen eine Nationale Biobank als Grundlage für Präventions-, Präzisions- und personalisierte Medizin.“ Damit setzt die Bundesregierung ein klares Signal für die strategische Bedeutung von Biobanken.  

GBN und GBA bieten etablierte Strukturen 

Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung sind bereits geschaffen: Unter dem Dach des GBN arbeiten 36 akademische Biobanken sowie ein IT-Entwicklungszentrum in der German Biobank Alliance (GBA) nach einheitlichen Qualitätsstandards eng zusammen und machen Bioproben sowie zugehörige Daten über ein gemeinsames Suchtool für die Forschung verfügbar. Seit 2011 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 40 Millionen Euro in den Aufbau, die Harmonisierung und Vernetzung dieser Strukturen investiert. 

Neue Perspektiven durch Integration ins NUM 

Die Integration des GBN in das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) ab Juli dieses Jahres bietet nun zusätzliche Perspektiven für eine Weiterentwicklung zu einer auf der dezentralen Struktur basierenden „nationalen Biobank“. „Die funktionierende dezentrale Struktur sollte gestärkt und noch nachhaltiger genutzt werden“, betonte GBN-Vorstandssprecherin PD Dr. Sara Nußbeck im Gespräch mit Spektrum.de. 

Positionspapier liefert konkrete Impulse 

Das gemeinsame Positionspapier von GBN, GBA und Patient*innenorganisationen liefert konkrete Vorschläge für die zukünftige Ausgestaltung und bildet eine fundierte Grundlage für die nächsten Schritte. 

Weitere Informationen und Links: 

Press contact

Verena Huth
Press and public relations
German Biobank Node
Tel. +49 30 450 536 354
verena.huth@remove-this.charite.de

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Mit der Annahme des Koalitionsvertrags durch alle künftigen Regierungsparteien bekommt das Biobanking in Deutschland eine neue politische Priorität: Erstmals ist im Regierungsprogramm die Einrichtung einer „Nationalen Biobank“ vorgesehen. Im Kapitel „2.4 Bildung, Forschung und Innovation“ heißt es: „Wir schaffen eine Nationale Biobank als Grundlage für Präventions-, Präzisions- und personalisierte Medizin.“ Damit setzt die Bundesregierung ein klares Signal für die strategische Bedeutung von Biobanken.  

GBN und GBA bieten etablierte Strukturen 

Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung sind bereits geschaffen: Unter dem Dach des GBN arbeiten 36 akademische Biobanken sowie ein IT-Entwicklungszentrum in der German Biobank Alliance (GBA) nach einheitlichen Qualitätsstandards eng zusammen und machen Bioproben sowie zugehörige Daten über ein gemeinsames Suchtool für die Forschung verfügbar. Seit 2011 hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) rund 40 Millionen Euro in den Aufbau, die Harmonisierung und Vernetzung dieser Strukturen investiert. 

Neue Perspektiven durch Integration ins NUM 

Die Integration des GBN in das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) ab Juli dieses Jahres bietet nun zusätzliche Perspektiven für eine Weiterentwicklung zu einer auf der dezentralen Struktur basierenden „nationalen Biobank“. „Die funktionierende dezentrale Struktur sollte gestärkt und noch nachhaltiger genutzt werden“, betonte GBN-Vorstandssprecherin PD Dr. Sara Nußbeck im Gespräch mit Spektrum.de. 

Positionspapier liefert konkrete Impulse 

Das gemeinsame Positionspapier von GBN, GBA und Patient*innenorganisationen liefert konkrete Vorschläge für die zukünftige Ausgestaltung und bildet eine fundierte Grundlage für die nächsten Schritte. 

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